Sind wir mal ehrlich: Am Medaillensegen der letzten Jahre im Rudersport haben die Sporthilfe-Gelder einen grossen Anteil. Denn auch eine Ruderin und ein Ruderer lebt nicht nur von Luft und Liebe zum Sport und muss Rechnungen bezahlen. 

Der Jahresbericht 2019 der Stiftung Schweizer Sporthilfe legt einmal mehr Zeugnis ab darüber, wen die Stiftung durch finanzielle Beiträge unterstützt. 26 Ruderinnen und Ruderer des Elite-Kaders erhalten direkte Sporthilfe-Gelder. Weitere 10 Nachwuchstalente profitieren von einer Sporthilfe-Patenschaft. Nicht zuletzt erhielt Weltklasse-Skifferin Jeannine Gmelin im Jahr 2019 einen Sonderbeitrag.

«Die Fördermittel der Sporthilfe sind für den Schweizerischen Ruderverband und die unterstützten Athletinnen und Athleten enorm wichtig», betont Verbandsdirektor Christian Stofer. «Denn Rudern ist eine Sportart mit hohem Trainingsaufwand und als Traditionssportart weniger kommerzialisiert als andere Sportarten.» Ruderinnen und Ruderer trainieren ausgesprochen hart und zeitaufwändig. Nur die volle, 100%ige Konzentration führt zum Erfolg. Zeit und Energie für eine Teilzeitstelle oder ein Vollzeitstudium bleiben da kaum. Will man an die Weltspitze, gibt es keine halben Sachen. Es braucht das volle Commitment, um im internationalen Wettbewerb mit den Besten mithalten zu können. 

In Sachen Sportlerunterstützung hat die Schweiz in den vergangenen Jahren wesentliche Fortschritte gemacht. Die Militarisierung der Ruderelite ist dabei eine grosse finanzielle Unterstützung. Gelder von Swiss Olympic gehen an die Verbände, in die Infrastruktur, Manpower und in die verbandsspezifischen Förderprogramme. Die Sporthilfe hingegen unterstützt die Athletinnen und Athleten direkt und bietet dabei ein wichtiges Standbein für jede Sportlerkarriere. Christian Stofer: «Alle Fördermittel zusammen tragen dazu bei, dass unsere Ruderinnen und Ruderer sich voll auf ihren Sport konzentrieren können. Ein Privileg, gewiss. Unsere Erfolge sind immer auch ein Dankeschön an das, was uns ermöglicht wurde.» 

Mehr Informationen zum vergangenen Sporthilfe-Jahr gibt es hier im Jahresbericht 2019.