Aurelia-Maxima Janzen mit Vorlaufrang 2 im Viertelfinal

Aurelia-Maxima Janzen mit Vorlaufrang 2 im Viertelfinal

Artikel - Aurelia-Maxima Janzen mit Vorlaufrang 2 im Viertelfinal

OS Paris - Vorlauf W1x A-M Janzen
Die drei ersten Schweizer Boote haben am Samstag ihre Vorläufe bestritten. Aurelia-Maxima Janzen ruderte im Vorlauf auf den zweiten Platz und qualifizierte sich damit direkt für den Viertelfinal. Die beiden Doppelvierer wurden in ihren Vorläufen Zweite und bestreiten am Montag die Hoffnungsläufe.

>> OS Paris: Fotos der Schweizer Boote vom 27. Juli 2024 (Fotos: SWISS ROWING)

Dauerregen und wolkenverhangener Himmel trübten die Stimmung von tausenden von Ruder-Fans am ersten Wettkampftag in Vaires-sur-Marne nicht. Bereits ab der 1000 Meter Marke feuerten die Fans die Boote aus sechs Bootsklassen lautstark an. Die Vorläufe in den Kategorien Einer Frauen, Einer Männer, Doppelzweier Männer, Doppelzweier Frauen, Doppelvierer Männer und Doppelvierer Frauen standen auf dem Programm. 

Aurelia-Maxima mit souveränem Auftritt bei der Olympia-Premiere
Es war Aurelia-Maxima Janzen vorbehalten, das erste Schweizer Resultat bei den Frauen zu erzielen an diesen Olympischen Spielen. Im zweiten Vorlauf traf Aurelia-Maxima Janzen gleich auf die seit drei Jahren ungeschlagene Karolien Florijn aus den Niederlanden. Auch heute liess die Holländerin nicht anbrennen und siegte im Vorlauf. Aurelia-Maxima Janzen ruderte ebenso klar auf dem zweiten Platz und zieht somit direkt in den Viertelfinal vom Dienstag ein. Ihr Olympia-Premiere ist somit durchaus geglückt. 

Männer-Doppelvierer im Hoffnungslauf
Im Männer-Doppelvierer trafen Maurin Lange, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominic Condrau auf die Boote aus Estland, Italien und Polen. Zwei Plätze standen für die direkte Finalqualifikation zur Verfügung. Im ersten Vorlauf sicherten sich die Niederlande sowie Grossbritannien die beiden Finaltickets. Der Schweizer Doppelvierer lag von Anfang an auf dem dritten Platz und versuchte den Anschluss zu den führenden Booten aus Italien und Polen in Grenzen zu halten. Die Italiener und Polen liessen aber nichts anbrennen und qualifizierten sich für den A-Final. Der Schweizer Doppelvierer wird am Montag im Hoffnungslauf gegen die Boote aus Estland, Deutschland, Norwegen und Rumänien um die letzten beiden Finaltickets rudern. 

Frauen-Doppelvierer mit schnellem Start 
Der Frauen-Doppelvierer mit Lisa Lötscher, Pascale Walker, Célia Dupré und Fabienne Schweizer startete ausgezeichnet ins Rennen und lag anfänglich in Führung. Dann übernahmen die Britinnen das Kommando und liessen sich die Führung bis ins Ziel nicht mehr entreissen. Um den zweiten Platz, der für das A-Finale berechtigte, duellierten sich die Schweiz und Deutschland. Zwischen den beiden Booten lag nie mehr als ein Viertel einer Bootslänge. Drei Viertel der Strecke lag das Schweizer Boot vorne, aber dann kamen die Ruderinnen aus Deutschland nochmals kräftig auf und schlossen zum Schweizer Boot auf. Letztlich setzten sich die Deutschen mit einer halben Bootslänge Vorsprung durch. Die Schweizerinnen zeigten ein sehr gutes Auftaktrennen und erzielten eine schnelle Zeit. Der dritte Vorlaufrang bedeutet, dass das Schweizer Boot am Montag im Hoffnungslauf eine zweite Chance erhält, den A-Final zu erreichen. 

Die Rennen fanden bei sehr guten und flachen Wasserverhältnissen statt. Der Regen war ein ständiger Begleiter am heutigen Samstag. Dank den sehr gut gefüllten Zuschauerrängen kam schon in den Vorläufen eine sehr gute Stimmung auf. 

Am Sonntag stehen der Zweier-ohne (Andrin Gulich/Roman Röösli), der Leichtgewichts-Doppelzweier (Raphaël Ahumada/Jan Schäuble) und der Vierer-ohne (Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth, Joel Schürch) in ihren Vorläufen im Einsatz.