U23-EM Edirne: Schweizer Boote auf Finalkurs in den Vor- und Hoffnungsläufen
Artikel - U23-EM Edirne: Schweizer Boote auf Finalkurs in den Vor- und Hoffnungsläufen
>> Startliste für Sonntag, 8. September 2024
>> Resultate-Zusammenfassung Vorläufe für Samstag, 7. September 2024
>> Resultate-Zusammenfassung Hoffnungsläufe für Samstag, 7. September 2024
>> Bilder Schweizer Boote vom Samstag, 7. September 2024 (Fotos: Julia Kowacic, SWISS ROWING)
Dem Schweizer Team lief es am ersten von zwei Wettkampftagen der U23-Europameisterschaft in Edirne (Türkei) gut. Von den acht gestarteten Booten stehen zwei Boote in den Halbfinals vom Sonntagmorgen und sechs Boote haben sich entweder durch Vorlaufsieg oder über den Hoffnungslauf die Qualifikation für den A-Final gesichert.
Aurelia-Maxima Janzen, ihres Zeichens Titelverteidigerin an dieser Regatta, siegte in ihrem Vorlauf überlegen und realisiert auch die schnellste Laufzeit aller Teilnehmerinnen. Dank dem Vorlaufsieg steht sie direkt im A-Final vom Sonntag.
Ebenfalls einen feinen und überzeugenden Vorlaufsieg gelang dem Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Nicolas Chambers, Noah von Tavel, Donat Vonder Mühll und Seric Critchley. Die Siebten der U23-WM liessen in ihrem Rennen nichts anbrennen und holten sich mit einem grossen Vorsprung von fast zehn Sekunden die Qualifikation für den A-Final.
Marion Heiniger und Emma Ming absolvierten im Doppelzweier Leichtgewichte ein Vorrennen und stehen in der nur fünf Boote umfassenden Konkurrenz direkt im A-Final. Hinter Griechenland (U23-Weltmeisterinnen) und Italien wurden die beiden Schweizerinnen im Vorrennen Dritte.
Im Skiff der Männer sowie im Doppelvierer Männer stehen die Schweizer Boote im Halbfinal vom Sonntagmorgen. Leonardo Salerno im Skiff wurde im Vorlauf Dritter und konnte sich somit direkt für den Halbfinal qualifizieren. Ebenfalls ein dritter Vorlaufrang resultierte für Nicolas Berger, Shamall Suero Santana, Alexander Bannwart und Gian Luca Egli im Doppelvierer. In einem eng umkämpften Rennen querten die drei ersten Boote, die alle direkt in den Halbfinal kamen, die Ziellinie innerhalb von einer Bootslänge.
Via den Hoffnungslauf schafften es drei Boote in die A-Finals. Am spannendsten war es im zweiten Hoffnungslauf der Männer-Doppelzweier. Ivo Löpfe und Ondrej Zedka starteten schnell und waren das ganze Rennen hindurch mit den Booten aus Litauen und der Slowakei in einer engen Ausmarchung um die beiden Finaltickets. Die drei Boote kamen innert 0.24 Sekunden im Ziel an. Litauen gewann vor der Schweiz. Löpfe/Zedka vermochten die Slowaken um 0.09 Sekunden in den B-Final zu verweisen. Nino Dürhkoop und Samuel Bisang schafften die Finalqualifikation mit dem zweiten Rang im Hoffnungslauf in einem ebenfalls eng umkämpften Rennen. Laura Villiger im Leichtgewichts-Einer zog mit einem vierten Rang im Hoffnungslauf ebenfalls in sicherer Manier in den A-Final ein.
Am Sonntag geht es zunächst mit den Halbfinalrennen weiter, die dann direkt von B-Finals und den Medaillenrennen gefolgt werden.