Die guten Leistungen der Schweizer Juniorenboote gingen auch heute Samstag weiter. Für das Tages-Highlight war der Junioren-Doppelvierer besorgt. Linus Copes, Andrin Gulich, Dominic Condrau und Valentin Huehn zeigten auch heute eine starke Leistung im Halbfinal. Mit Ausnahme des dritten Streckenviertels realisierte der Schweizer Doppelvierer wieder auf allen Abschnitten die Bestzeit. Mit 1.84 Sekunden Vorsprung vor Italien holten sich die vier Schweizer den Halbfinalsieg und ziehen damit in den A-Final von morgen Sonntag ein. Dort steht mit Dänemark, Griechenland, Grossbritannien, Italien und Deutschland starke Konkurrenz für das Medaillenrennen bereit. 

Ebenfalls im "medal race" steht der Juniorinnen-Doppelvierer mit Eline Rol, Emma Kovacs, Lisa Lötscher und Jana Nussbaumer. Die vier jungen Ruderinnen lagen immer auf einem finalberechtigten Platz. Manchmal an zweiter, manchmal an dritter Stelle. Deutschland dominierte das Rennen, doch dahinter lieferten sich die Holländerinnen mit den Schweizerinnen ein Duell um den zweiten Rang. Die Boote aus China, Ukraine und Indien lagen deutlich zurück. Im Ziel siegte Deutschland vor der Schweiz und den Niederlanden, die somit in den A-Final aufsteigen. Dort kommen aus dem anderen Halbfinal die Europameisterinnen aus Rumänien sowie das britische und das amerikanische Boot dazu. 

Den Einzug in den A-Final verpasst haben die beiden Skiffs. Jan Schäuble als Vierter im Halbfinal musste den Ruderern aus USA, Dänemark und Weissrussland den Vortritt lassen. Für Jan Schäuble geht die Regatta im B-Final weiter. Im Juniorinnen-Skiff ruderte Mattea Wüthrich auf den sechsten Platz und steht damit auch im B-Finale. 

Mit dem Vierer mit Steuermann und den beiden Doppelvierern stehen drei der sechs Schweizer Boote im A-Final und sorgen damit für eine sehr erfreuliche Ausgangslage vor dem letzten Wettkampftag.