Am ersten World Rowing Cup 2025 in Varese (I) setzt SWISS ROWING auf die Kleinboote

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Am ersten World Rowing Cup 2025 in Varese (I) setzt SWISS ROWING auf die Kleinboote

Artikel - Am ersten World Rowing Cup 2025 in Varese (I) setzt SWISS ROWING auf die Kleinboote

Vom 13. bis 15. Juni werden auf dem Lago di Varese in Italien über 600 Ruderinnen und Ruderer aus 39 Nationen beim ersten World Rowing Cup des Jahres antreten. Die Schweiz wird mit acht Athletinnen und fünf Athleten vertreten sein. Während die Teams der Männer nach den Europameisterschaften vorerst bestehen bleiben, liegt der Schwerpunkt bei den Frauen diesmal auch auf den Kleinbooten.

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Knapp zwei Wochen nach den Europameisterschaften in Plovdiv (BUL) steht am kommenden Wochenende der nächste grosse Wettkampf für das SWISS ROWING Team auf dem Programm: Der erste World Rowing Cup im italienischen Varese. Hier wird es auf ein umfangreiches Meldefeld treffen. Die meisten Rudernationen nutzen die Weltcups im nacholympischen Jahr, um im internationalen Vergleich neue Formationen zu testen. In vielen Bootsklassen gibt es zu diesem Zweck auch Doppelmeldungen. 
 

Männerteam weiterhin im Doppelzweier und Zweier ohne
Das Männerteam von SWISS ROWING wird in Varese im Wesentlichen so auftreten wie an der EM. Sowohl der Zweier ohne als auch der Doppelzweier sollen die Chance erhalten, sich in gleicher Besetzung der erweiterten internationalen Konkurrenz zu stellen. Im Fall von Patrick Brunner (Seeclub Sempach) und Jonah Plock (Ruderclub Rapperswil-Jona), den Fünftplatzierten im Zweier ohne von Plovdiv, weist die Startliste ein Feld von 23 Booten aus. Hier sind u.a. die EM-zweitplatzierten Italiener sind am Start. Neu kommen die kroatischen Olympiasieger Martin und Valent Sinkovic wieder hinzu, die in Plovdiv noch Silber im Vierer ohne gewinnen konnten. Ebenfalls in dieser Bootskategorie anzutreffen sind die Olympiasieger im Doppelvierer aus den Niederlanden, die in Plovdiv im Vierer ohne knapp das Podest verpassten. Weitere Teams kommen unter anderem Teams aus Australien, Neuseeland und den USA.
Im Feld der Doppelzweier, in dem Raphaël Ahumada (Forward Rowing Club Morges) und Kai Schätzle (Seeclub Luzern) antreten, zeigt sich ein neu durchmischtes Bild. Die polnischen Europameister steigen in Varese wieder in den Doppelvierer, in dem sie 2024 Olympiadritte wurden, und die zweitplatzierten Rumänen wie auch die drittplatzierten Iren verzichten auf einen Start. Was die Doppelbesetzungen aus den USA, Australien, China oder Grossbritannien ins Rennen einbringen können, wird sich zeigen.
Wieder zurück im Schweizer Aufgebot ist auch Tim Roth (Grasshopper Club Zürich), der von seinem Studium in den USA zurückkehrt ist. Roth, der im letzten Jahr im Vierer ohne an den Olympischen Spielen war, tritt in Varese im Skiff an.  Während der Schweizer auf keinen der EM-Finalisten treffen wird, ist unter den 26 Startern immerhin der Olympiadritte in dieser Bootsklasse, der Niederländer Simon van Dorp. 
Der Luzerner Maurin Lange (Seeclub Luzern) sowie der Zuger Bojan Reuffurth (See-Club Zug),  werden aufgrund von Verletzungen noch einmal auf einen Start verzichten.
 

Frauenteam in Zweiern und Skiffs 
Das Frauenteam tritt in Varese ebenfalls in Zweiern und Skiffs an. Nach der Rückkehr der in den USA studierenenden Célia Dupré (Club d’Aviron Vésenaz) und der letztjährigen U23-Vizeweltmeisterin im Doppelzweier, Olivia Roth (Grasshopper Club Zürich) bietet sich die Gelegenheit, weitere Kombinationen auszutesten. Im Doppelzweier treten Fabienne Schweizer und Salome Ulrich (beide Seeclub Luzern) unter anderem gegen Olivia Roth und Nina Wettstein (Seeclub Stäfa) an. Das Feld besteht im Frauen Doppelzweier aus elf Booten. Neben der Schweiz bieten auch Neuseeland und die Niederlande je zwei Crews auf. Zu den grossen Konkurrentinnen zählen auch die Chinesinnen, zweifache Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen von Tokio im Frauen-Doppelvierer.
Neu im Schweizer Aufgebot ist ein Zweier ohne der Frauen, der gebildet wird durch Célia Dupré und Lisa Lötscher (Seeclub Luzern). Auch hier treten die EM-zweitplatzierten Italienerinnen wie auch die drittplatzierten Britinnen an. Anders als die Niederlande, die nach einer Platzierung im B-Finale in Plovdiv zwei neue Teams schicken. Australien und die USA zeigen sich jeweils mit jungen Ruderinnen, die im vergangenen Jahr noch im U23-Bereich erfolgreich waren.
Im Feld der Frauen-Einer wird die Schweiz vertreten durch Olivia Nacht (Ruderclub Baden) und Olivia Negrinotti (Società Canottieri Ceresio). Die beiden treffen auf weitere 16 Boote. Darunter ist die Europameisterin, Lauren Henry aus Grossbritannien sowie die Silbermedaillengewinnerin von Tokio 2020, Anna Prakaten aus Usbekistan.

Aufgebot SWISS ROWING World Rowing Cup I, Varese
Skiff Frauen (W1x) 
Olivia Nacht (Ruderclub Baden) (SUI 1)
Olivia Negrinotti (Società Canottieri Ceresio) (SUI 2)

Doppelzweier Frauen (W2x)
Fabienne Schweizer (Seeclub Luzern) (SUI 1)
Salome Ulrich (Seeclub Luzern) 

Olivia Roth (Grasshopper Club Zürich) (SUI 2)
Nina Wettstein (Seeclub Stäfa)

Zweier ohne Frauen (W2-)
Célia Dupré (Club d’Aviron Vésenaz)
Lisa Lötscher (Seeclub Luzern)

Doppelzweier Männer (M2x)
Raphaël Ahumada (Forward Rowing Club Morges)
Kai Schätzle (Seeclub Luzern)

Zweier ohne Steuermann Männer (M2-)
Patrick Brunner (Seeclub Sempach)
Jonah Plock (Ruderclub Rapperswil-Jona)

Skiff Männer (M1x)
Tim Roth (Grasshopper Club Zürich)

Maurin Lange (Seeclub Luzern) => tritt verletzungsbedingt nicht an
Bojan Reuffurth (See-Club Zug) => tritt verletzungsbedingt nicht an

Weitere Informationen auf worldrowing.com